MIT des Saale Holzland- Kreises im Botanischen Garten Jena

 

 

 

Am Freitag, den 08. Juni 2012 trafen sich die Mitglieder des Kreisverbandes der MIT des SHK und Gäste aus dem Nachbarkreisverband Gera im Botanischen Garten der Friedrich- Schiller- Universität Jena. Eingeladen hatte der Direktor des Institutes für Spezielle Botanik und des Botanischen Gartens Jena, Herr Professor Frank Hellwig.
Professor Hellwig führte durch den abendlich ruhigen Garten mit seinen Außenanlagen und Gewächshäusern. Der Botanische Garten, der auch durch J.W. Goethe wesentlich geprägt wurde, stellt mitten in der Stadt Jena eine Oase der Ruhe und Ästhetik dar. Er ist aber auch eine Stätte der Forschung und Bewahrung der Natur. Während der interessanten Führung wurden auch Beispiele gezeigt, wie Eigenheiten von Pflanzen Einfluss auf die Entwicklung von Produkten oder ganzen Industriezweigen nehmen. Genannt seien hier nur die Kultivierung neuer Energiepflanzen oder die Nutzbarmachung des Lotoseffekts.
Neben seltenen Pflanzen und Gehölzen steht im Botanischen Garten aber auch ein scheinbar unauffälliges Gebäude, das so genannte "Borkenhaus", das aus dem 16. Jahrhundert stammt und von dem nur noch 5 vergleichbare Gebäude in Deutschland existieren. Dem schleichenden Verfall Einhalt zu gebieten, stellt eine Herausforderung dar, zu der auch die Unternehmer der Region aufgerufen sind.
Die Kurzreise durch die verschiedenen Vegetationsperioden dieser Welt endete mit dem Besuch der Gewächshäuser, in dem exotische Pflanzen und Nutzpflanzen in einer Symbiose mit Singfröschen oder Piranhas präsentiert werden.
Im Anschluss an die Führung ergab sich noch die Möglichkeit, miteinander in Gespräch zu kommen. Dabei wurde auch die Idee des "Saaleland- Arboretums" von Prof. Hellwig angesprochen. Hier werden Gehölze des Botanischen im Rahmen eines Projektes an attraktiven Standorten in Jena, dem SHK aber auch darüber hinaus ausgepflanzt. Ein Wander- oder auch zu erfahrender Weg soll durch eine Verbindung von Baumstandorten geschaffen werden, der auch außerhalb des Gartens die Vielfalt der Flora dokumentieren soll. Auch hier haben die Teilnehmer spontan die Idee mit aufgegriffen und werden die Suche nach potentiellen Standorten mit unterstützen.
Wir danken an dieser Stelle nochmals Herrn Professor Frank Hellwig für die gelungene Veranstaltung.
 
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